Tierärztliche Praxis für Hundeosteopathie und Hundephysiotherapie   Dr. Jasmine Waninger

Behandlungsablauf:

Beim ersten Termin erzählen Sie mir in einem Vorgespräch zunächst alles, was im Vorfeld an Beschwerden aufgefallen bzw. an Untersuchungen und Behandlungen durch Sie, einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker bzw. Tiertherapeuten bisher durchgeführt wurde (Anamneseerhebung). Anschließend erfolgt eine ausführliche Ganganalyse. Hierbei werden Sie Ihren Hund in verschiedenen Gangarten vorlaufen lassen. Danach wird durch Abtasten (Palpation) und verschiedene Untersuchungsmethoden festgestellt, wie der aktuelle körperliche Zustand Ihres Tieres ist. Abhängig von Art und Schweregrad der Beschwerden Ihres Hundes berate ich Sie, welche Therapieform am besten geeignet ist, um schnellst möglich eine Verbesserung des Zustandes zu erreichen. Auf dieser Grundlage erstelle ich einen individuell passenden Therapieplan. Hierbei steht häufig als erstes Ziel die Schmerzlinderung im Vordergrund.


Um Ihren Hund bestmöglich auf die Behandlung vorzubereiten, sollte dieser vorher die Möglichkeit haben, Kot und Urin abzusetzen. Die Fütterung erfolgt möglichst erst nach der Behandlung, da bei manchen Übungen die Kooperation des Hundes über Leckerchen besser zu erreichen ist. Falls Ihr Hund Futterunverträglichkeiten hat, weisen Sie mich bitte zu Anfang der Behandlung darauf hin, damit ihr Diäterfolg nicht zunichte gemacht wird.


Nach der Behandlung sind die meisten Hunde erstmal entspannt und müde. Geben Sie Ihrem Hund die Zeit, die Behandlung nachwirken zu lassen und sich auszuruhen, bis dieser von sich aus bereit ist zum Spaziergang. Anfangs kann es durch Muskelkater und eine evtl. andere Biomechanik (Haltung und Stellung des Körpers) die ersten ein bis zwei Tage zu einer "Erstverschlechterung" kommen. Dies ist völlig normal, wenn verkrampfte Muskulatur sich entspannt und wieder besser durchblutet wird. Sollte eine Verschlechterung jedoch länger als 2 Tage andauern, bitte ich um eine Rückmeldung, damit das weitere Vorgehen besprochen werden kann.


Während osteopathischer Behandlungen kann es durch Nervenstimulation (Parasympathikusaktivierung = Entspannungsnerv wird aktiviert) zu vermehrtem Speichelfluss oder Niesen kommen. Nach Behandlungen der inneren Organe können auch mal Durchfälle oder häufiges Urinieren auftreten, da vorher feste Strukturen wieder beweglich gemacht werden und die Selbstregulation des Körpers eintritt.


Sie können die Rehabilitation Ihres Vierbeiners effektiv unterstützen! Neben den durch mich durchgeführten Behandlungen ist es wünschenswert, wenn Sie mit Ihrem Hund ein "Hausaufgabenprogramm" durchführen. Die jeweiligen Übungen zeige ich Ihnen ausführlich während der Behandlung und lasse Sie diese unter meiner Anleitung üben, damit Sie anschließend auch das Richtige trainieren.

In den meisten Fällen reicht eine einmalige Behandlung nicht aus. Nach der ersten Behandlung kann ich Ihnen gerne meine Einschätzung mitteilen, wieviele Termine und in welchem Intervall für Ihren Hund voraussichtlich benötigt werden.


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